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Kostya Abert (Gründer von AbenteuerOsten) ist seit mittlerweile über 30 Jahren im Gebiet der GUS und Asien per Reisemobil unterwegs und hat dabei bisher über 400.000 Kilometer zurückgelegt. Mit seinem Insiderwissen, seinen vielfältigen Reiseerfahrungen, seinen Pionierfahrten und dem umfangreichen Beziehungsnetz im Osten ermöglichen er und sein Team eine einmalige Abenteuerreise durch atemberaubende Landschaften hautnah an Land und Leuten durch oft noch unbekannte Regionen. Die Seidenstraße-Tour wurde seit 2007 bereits 14 mal durchgeführt.
Diese Abenteuerreise führt uns über Moskau und den Ural, durch die sibirischen Weiten bis zum Baikalsee. Wir erleben die Steppen der Mongolei und reisen über Ulan Bator weiter Richtung chinesischer Grenze, nach Peking und Xian. Die Wüste Taklamakan durchqueren wir und rollen entlang der Hochgebirgspässe der Nordseite des Himalaja bis nach Kaschgar. Auf der legendären Seidenstraße besuchen wir die legendären Seidenstraßen-Städte Samarkand, Buchara, und Chiwa bevor wir durch die Karakumwüste bis Aschgabat und dann durch den Iran bis zum Persischen Golf fahren. Im wilden, herbstlichen Kaukasus endet die gemeinsame Reise.
Erleben Sie Konstantin Abert Live mit seiner fantastischen Multivisionsshow auf den SeaBridge-Treffen & dem Caravan Salon in Düsseldorf & Bern.
Aufgrund des anspruchsvollen Reiseprofils arbeiten Konstantin Abert und Arthur Sebazungu mit einem mehrköpfigen Team zusammen.
Reisebeginn ist in Lettlands Hauptstadt Riga mit seiner wunderschönen Altstadt. Einige Tage vorher anreisen lohnt sich. Riga steht unter dem Schutz des Weltkulterbes der UNESCO. Sie erhalten etwa zwei Monate vor Reisebeginn Informationen über sinnvolle Anreisemöglichkeiten.
Am 17. Mai reisen wir planmäßig nach Russland ein und erreichen schon am gleichen Tag das schöne Pskow. Innerhalb von knapp 7 Wochen wollen wir nun das mit mehr als 17 Millionen Quadratkilometern größte Land der Welt mit unseren eigenen Wohnmobilen von West nach Ost durchqueren, um Ende Juni am Baikalsee zu stehen.
Schon bald erreichen wir Moskau, wir lernen in drei Tagen die russische Hauptstadt mit all ihren Gegensätzen kennen.
Einen russischen Katzensprung von Moskau entfernt liegt der Goldene Ring. Wir lassen uns von pittoresken Kirchen in Wladimir und Suzdal in die Vergangenheit des Zarenreiches versetzen.
Bei Nischni Nowgorod treffen wir auf die Wolga und folgen ihrem Lauf bis Kasan, der Hauptstadt der autonomen Republik Tatarstan. Udmurtien ist die letzte von uns besuchte autonome Republik bevor wir den europäischen Kontinent verlassen und in die Einsamkeit Westsibiriens eindringen. Die nächsten Tage reisen wir durch schlafendes Land (die Übersetzung von Sibirien) entlang nicht enden wollender Birkenwälder, Wiesen und Sümpfe. Es ist Frühling, alles grünt und blüht. Ein wahres Feuerwerk der Natur. Wir übernachten in der Einsamkeit oder in Dörfern, kommen mit der Bevölkerung in Kontakt und werden stimmungsvolle gemeinsame und spontane Abende erleben.
Nowosibirsk – Krasnojarsk – Irkutsk – und jedes Mal liegen 1.000 Kilometer Einsamkeit dazwischen. Aber wir sind schon längst an die sibirischen Dimensionen gewöhnt. Nun haben wir uns Erholung verdient. Wir lassen für eine Woche den Ozean Sibiriens, den glasklaren Baikalsee und die fantastische Natur in seiner Umgebung, auf uns wirken. Das östliche Ufer des Baikal gehört schon den Burjaten, einem Volk mit buddhistischem Glauben. Ulan-Ude ist die Hauptstadt der autonomen Republik Burjatien. Hier werden wir die heiligsten Stätten der Mönche kennenlernen. Die Mongolei ist zum Greifen nahe, unser nächstes großes Etappenziel.
Grüne Steppen, wilde Pferdeherden, packende Begegnungen mit Hirten unter einem mit abertausend Sternen überzogenen Himmel – die nächsten zwei Wochen wird uns das Land der Nomaden in seinen Bann ziehen. Nach dem Grenzübertritt erreichen wir die Hauptstadt Ulan-Bator, in der wir über typisch mongolische Traditionen genauso wie über Modernes aus dem Westen staunen werden.
Zum ersten Mal geht es nach langer Zeit wieder gen Westen, wir reisen durch weites Weideland zu Klöstern, vorbei an karstigen Gebirgen und sanften grünen Hügeln. Meistens gelingt es uns, mongolische Wildpferde aus nächster Nähe zu beobachten. Bald erreichen wir Karakorum, das Zentrum des einst so mächtigen Mongolenreiches. Vor Ort erleben wir fernab von ausgetretenen Touristenpfaden die Mongolei hautnah: Sterneflüstern mit garantiertem Gänsehautgefühl in der Einsamkeit des wilden Landes. Bevor wir Richtung China starten, erleben wir das fulminante Naadam-Fest mit tollen Reiterdarbietungen und mongolischer Lebensfreude.
Im krassen Gegensatz zur grünen Zentralmongolei steht der steppen- und karstlandartige, aber keineswegs eintönige Südosten. Wir durchqueren mehrere hundert Kilometer der riesigen Wüste Gobi und übernachten immer wieder in der Weite der Steppe, bevor wir die Grenze zur Volksrepublik China erreichen.
Nach Erledigung aller Einreiseformalitäten (u.a. Ausgabe chinesischer Führerscheine und Nummernschilder) geht es durch das Reich der Mitte. Erstes großes Etappenziel ist Chengde im Nordosten Chinas, wo uns die eindrucksvolle Sommerresidenz mit ihren vielen Tempeln beeindrucken wird. Nach einem Stopp am Gelben Meer beim östlichsten Punkt der Chinesischen Mauer erreichen wir Peking. Hier stehen die Räder unserer Reisemobile für drei Tage still. Neben den touristischen Klassikern wollen wir das echte heutige Peking im Rahmen ganz spezieller Besichtigungstouren kennen lernen. Meeresfrüchtemarkt, Insektenmeile und Altstadt warten schon auf uns. In Datong besuchen wir die hängenden Klöster, in Pingyao tingeln wir durch alte romantische Gassen und genießen das bunte Nachtleben. Eine spektakulär durch Berge und über Schluchten gebaute Schnellstraße bringt uns nach Luoyang. Bald stehen wir in Luoyang und staunen über die monumentalen Buddhastatuen der bekannten Longmengrotten und den Pagodenwald im Shaolinkloster. Einige Tage später befinden wir uns bereits am östlichsten Punkt der Seidenstraße in Xian. Hier besichtigen wir unter anderem natürlich die weltberühmte Terrakotta-Armee und erleben am Abend die größten Wasserspiele Chinas.
Von nun an bleiben wir auf den Fährten von Marco Polo, immer entlang der sagenumwobenen Seidenstraße. Dabei fahren wir oft abseits der großen Verkehrsadern. Der Weg durch die spektakuläre Bergwelt von Gansu und Qinhai zeigt uns ein bisher unbekanntes China. Wir stehen auf Wiesen mit Edelweiß und Enzian überzogen, blicken auf fantastische Berglandschaften und begegnen immer wieder Menschen, die zuvor noch nie Ausländer gesehen haben. Die Reise entlang der nordöstlichen Ausläufer Tibets mit weidenden Yaks und schneebedeckten Gipfeln ist landschaftlich einer der schönsten Abschnitte der gesamten Tour.
Tief in China sind wir selbst zu Nomaden auf Zeit geworden. Ein erhebendes Gefühl von Freiheit und Abenteuer!
Immer wieder werden wir von den abwechslungsreichen Landschaften im Westen Chinas verzaubert. Die keineswegs eintönigen Wüsten Gobi und Taklamakan, die Ausläufer des Himalaja und die weiten Ebenen dazwischen sind allein die Reise wert. Ein letztes Mal begegnen wir der Chinesischen Mauer – frei von jedem Tourismusrummel – diesmal an ihrem westlichsten Punkt.
Wir stehen mit unseren Reisemobilen in traumhafter Umgebung mit einer faszinierenden Geschichte, lernen die 2.000 Jahre alte Stadt Jiaohe kennen. Die nächsten Tage reisen wir entlang des Tarimbeckens und durchqueren einen Teil der wohl spektakulärsten Sandwüste der Welt, der Taklamakan. Die alten Handelsstädte Turfan und Kaschgar versprühen teilweise noch den Geist der Seidenstraße – hier wird noch heute so gehandelt wie in ganz alten Zeiten. Die Fahrt durch diesen letzten Abschnitt hat trotz moderner Straßen durchaus anstrengende Abenteuer in Form von plötzlichen Wetterumstürzen und auch neuerdings vielen Polizeikontrollen parat. Dafür ist man so sicher wie wohl in keinem anderen Teil der Welt unterwegs. Tief beeindruckt von einem Land, welches sich kaum in Worte fassen lässt, treten wir den nächsten Abschnitt der Tour an: Die mittelasiatischen Republiken (GUS) der ehemaligen Sowjetunion.
Kirgistan, Usbekistan, Turkmenistan – schon die Ländernamen klingen wie ein Märchen aus 1001-Nacht. Und so schön ist auch die Reise mit den eigenen Mobilen durch diese neuen Staaten Mittelasiens. Wir klettern auf den fast 4.000m hohen Turugat-Pass und sind im Hochgebirge des Tian Shan, den Anden Mittelasiens, unterwegs. Der in Kirgistan gelegene tiefste Gebirgssee der Welt, der wunderschöne Issyk Kul, verzaubert uns mit seinem tiefblauen und warmen Wasser, in dem sich die schneebedeckten Ausläufer des Tian Shan spiegeln. Über eine spektakuläre Streckenführung in wunderschöner Gebirgslandschaft arbeiten wir uns auf neuer asphaltierter Straße Richtung Osch vor, der südkirgisischen Handelsstadt mit ihren lebhaften und farbenfrohen Märkten, fernab allen touristischen Rummels. Noch einige hundert Kilometer Strecke durch das Hochgebirge, dann lassen wir Berge, Schnee und malerische Täler hinter uns. Wir reisen über das wunderschöne Ferghanatal ins benachbarte Usbekistan ein. Mit seinen Städten Samarkand, Buchara und Chiwa werden wir tief zurück in die damalige orientalische Welt geführt.
Registan-Platz, Minarette, Koranschulen und Kuppelbasare lassen uns hautnah den Zauber des Handels entlang der Seidenstraße spüren.
Buchara und Chiwa liegen schon am Rande der beiden großen Wüsten Kysylkum (rote Wüste) und Karakum (schwarze Wüste). Bei der Weiterreise nach Turkmenistan durchqueren wir diese Wüstengebiete. Und wir werden sehen, dass Wüste alles andere als eintönig ist. Von den steilen Sanddünen der Karakum und dem welteinmaligen Feuerkrater Darwasa noch tief beeindruckt, erreichen wir die turkmenische Hauptstadt Aschgabat, eine eigene Welt inmitten der Wüste. Wir werden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.
Keine Angst vor dem Iran! Das einstige Persien wird uns mit seinen überaus gastfreundlichen und hilfsbereiten Menschen, toller Architektur mit großartiger Geschichte einer Hochkultur und spektakulären Landschaften verzaubern. Nach dem Besuch des Pilgerzentrums Maschad mit seiner heiligen Goharshaad-Moschee führt der Weg durch karstige Gebirge und ausgedehnte Salzpfannen, durch Wüsten aus Sand und Steinen.
Zu unserer Reisezeit bleiben die Temperaturen angenehm. Kerman, Chak Chak und Yazd bilden die Stationen auf dem Weg zum Persischen Golf. Nun haben wir die aufgehende Sonne im Rücken. Wir reisen nach Westen über Shiraz und Persepolis ins weltbekannte Isfahan. Prachtbauten aus der Dynastie der Safawiden, der Königsplatz mit seinen prunkvollen Moscheen, die 33-Bogenbrücke – für einige Tage lassen wir uns von Isfahans unvergleichlich orientalischen Charme verführen.
Teheran ist das nächste Etappenziel. Die Megametropole am Fuß des Elbursgebirges wird uns manchmal den Atem rauben. Moderne und traditionelle Lebensformen treffen hier frontal aufeinander. Über den Elburspass reisen wir entlang des Kaspischen Meeres bis in die Region Ardabil und sind damit schon unterhalb des Kaukasus angelangt.
Der europäische Kontinent hat uns wieder, wir reisen nach Armenien, der Wiege des Christentums, ein. Nach einer Reise durch den Orient sind wir nun wieder im Okzident angelangt. Eingeklemmt zwischen aserbaidschanischen Gebieten führt die Strecke durch wildes Gebirge mit malerisch gelegenen uralten Klöstern.
Schick gekleidete Frauen und westliche Geschäfte prägen das heutige Stadtbild der armenischen Hauptstadt Jerewan. Am Abend wollen wir uns ins reichhaltige kulturelle Angebot der neuen alten Stadt am Fuß der Berge Aragag und Ararat stürzen. Am riesigen Sevansee werden wir einen Tag auf der Klosterhalbinsel stehen, bevor wir Armenien verlassen und nach Georgien einreisen.
Das nahe Tiflis erreichen wir noch am gleichen Tag der Grenzpassage und erleben in den nächsten Tagen die schön ins Tal eingebettete Stadt.
Ob Thermalquellenbad oder Kneipenbummel durch die Altstadt – wir werden die georgische Stadt bei einer Probe der leckeren georgischen Weine in vollen Zügen genießen.
Das Laub der Bäume hat sich gelb und rot gefärbt, der Kaukasus erlebt seinen Indian Summer. Über die Höhlenklöster in der Varziaschlucht geht es in die subtropische Schwarzmeerstadt Batumi, wo wir einen stimmungsvollen Abschied feiern werden. Vom offiziellen Reiseende in Batumi aus, geht es dann entweder per Fähre über das Schwarze Meer Richtung Europa, oder per Landweg durch die Türkei stets Richtung Westen. Wer möchte, kann auch einen Teil des Heimwegs gemeinsam mit der Reiseleitung fahren.
Hinter uns liegt eine unvergessliche Tour, fernab ausgetretener touristischer Pfade. Gemeinsam blicken wir mit Stolz auf das, was hinter uns liegt und was wir allein kaum geschafft hätten: Das womöglich größte Reiseabenteuer unseres Lebens.
Während der Reise können sich Routen- und Programmänderungen ergeben, die evtl. sogar den Gesamtverlauf der Tour beeinträchtigen. Bei so einer langen Reise ist es nahezu unmöglich, alles auf den Tag genau zu planen. Daher sollten Sie zeitlich schon etwas Spielraum haben. Durch eine Verlängerung der Reise verteuert sich der Reisepreis nicht. Im Gegenzug reduziert er sich auch nicht, wenn die Tour etwas kürzer ausfällt.
Bedenken Sie, dass wir für viele der von uns ausgearbeiteten Routen Sondergenehmigungen der jeweiligen nationalen und lokalen Regierungen einholen müssen. Dank unserer hervorragenden Kontakte hat dies bisher immer geklappt. Der Rückweg von Batumi aus ist nicht mehr Teil der gebuchten Reise, Ihr Team vor Ort ist jedoch behilflich bei der Organisation der Rückfahrt.