11.900,- € pro Person
5.950,- € Einzelfahrerzuschlag
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Seit 2006 veranstaltet SeaBridge-Tours in Zusammenarbeit mit AbenteuerOsten Wohnmobil-Fernreisen, die es vorher so noch nicht gegeben hat. Das Organisationsteam hat dabei neue Maßstäbe gesetzt und Geschichte in der Reisemobiltouristik geschrieben.
Aufgrund des vielfach geäußerten Wunsches von Reiseteilnehmenden haben wir eine attraktive, hochinteressante Überwinterungstour auf die Arabische Halbinsel organisiert. Schon die Anfahrt über Osteuropa, den Kaukasus und Persien ist abenteuerlich. Nach der Querung des Persischen Golfs ist die Arabische Halbinsel erreicht. Vor Ort sind die Reisebedingungen optimal. Milde Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad lassen die Kälte und Dunkelheit des heimischen Winters schnell vergessen. Die zentralen Reiseziele Vereinigte Emirate, Oman, Saudi-Arabien und Jordanien haben sich dabei als ausgesprochen sicher erwiesen. Alle diese Länder sind mit unzähligen landschaftlichen und kulturellen Schätzen versehen. Viele Fahretappen sind nicht sehr lang, auch ist genügend Zeit zum Verweilen in wunderschönen Gegenden wie Wüsten, Küsten und Bergen. Oft stehen wir unter freiem Himmelszelt in wunderbarer orientalischer Landschaft.
Besonderes die Öffnung Saudi-Arabiens ermöglicht uns, in bisher kaum bekannten Regionen unterwegs zu sein. Die Abreise erfolgt planmäßig von Israel per Schiff nach Italien.
Wir verfügen durch unsere bisherigen Touren in den Orient über ausgesprochen gute Kontakte und Beziehungen im Raum Persiens und auf der Arabischen Halbinsel. Dies ermöglicht uns auch in Zukunft, im gastfreundlichen Orient zu überwintern.
Diese Tour ist für alle Reisemobile bis 9 Meter Länge geeignet.
Der Reiseablauf ist weitgehend auf die klimatischen Bedingungen abgestimmt. Schließlich wollen wir dem Winter entfliehen und die kalten Etappen möglichst kurz gestalten. Dies erfordert ein recht zügiges Passieren des Kaukasus und des Iran. Erst in der Region des Persischen Golfes fängt das echte Überwintern an. Dubai, Abu Dhabi und seine Nachbaremirate sowie Oman und die Arabische Halbinsel besuchen wir zur angenehmsten Zeit des Jahres.
Aufgrund des sehr strengen Alkoholverbots in einigen Ländern weisen wir darauf hin, dass diese Reise nichts für Menschen ist, denen der längere Alkoholverzicht schwerfällt.
Die Anreise in die Ukraine erfolgt über Polen. Tipps zu den Anreise- und Reisestartoptionen erfolgen auf dem Vorbereitungstreffen. Offizieller Treffpunkt zum Reiseauftakt ist die ehemalige polnische Hauptstadt Krakau.
Die Fahrt durch Polen und die Ukraine von West nach Ost ist unsere Aufwärmphase. Wir fahren über Lemberg, Kiew und Odessa und erleben bis zur Abfahrt unserer Fähre übers Schwarze Meer die letzten „europäischen“ Tage der Tour. Bald reisen wir ausschließlich durch orientalisch und islamisch geprägte Gebiete. Alternativ wäre die Anreise auch auf dem Landweg über die Türkei möglich.
Nach etwa einer Woche verlassen wir das europäische Festland und rollen mit unseren Mobilen nach Ankunft im Hafen von Batumi zunächst auf georgischen Straßen. Über Tiflis und Sheki geht es weiter ostwärts durch die beeindruckende Landschaft des Kaukasus. Ab Baku folgen wir der Küste des Kaspischen Meeres und besuchen neben der aserbaidschanischen Hauptstadt auch Lenkoran mit seinem milden Klima. Nach der Durchquerung des Kaukasus gelangen wir auf unserem Weg zum Persischen Golf in den Iran. Von Astara aus geht es über Teheran, Isfahan und Schiras mitten durch die Perlen persischer Geschichte und Kultur. Danach folgen mit Ankunft am Persischen Golf die ersten warmen Strandtage. Die Arabische Halbinsel ist zum Greifen nah.
Erst mit der Ankunft im Hafen von Dubai oder Scharjah befinden wir uns im arabischsprachigen Raum. Weihnachten und Silvester wollen wir im modernsten und mondänsten islamischen Staat feiern, was bei dem reichhaltigen Angebot von Dubai und seinen Nachbaremiraten kein Problem sein dürfte. In Dubai dürfen neben dem Erklimmen des höchsten Gebäudes der Welt, dem Burj Khalifa, und einer Visite der pompösen Emirate-Malls ein Besuch des Bastakia-Viertels und des Gewürzmarktes nicht fehlen.
Zweifelsfrei ist es hochinteressant, die Mischung aus futuristischer Kunstwelt und alten arabischen Bräuchen in der Stadt und entlang der Küste mit eigenen Sinnen zu erleben.
Auch Badetage am feinen Sandstrand wird es natürlich zur Genüge geben.
Wir verlassen die futuristische Weltmetropole Dubai und begeben uns in das nördlichste Hoheitsgebiet des Oman, die Halbinsel Musandam. Mit einer Dau, einem traditionellen omanischen Holzboot, erkunden wir die zerklüftete Wüstenfjordlandschaft. Schnorchelfans können hier die faszinierende Unterwasserwelt hautnah erleben. Von Bord aus beobachten wir die Schwimmkünste der Delfine.
„Als Allah die Zeit schuf, schuf er viel davon.“ Wir wollen uns dieses gelebte Motto der Omanis zu eigen machen und in knapp sieben Wochen den Wüstenstaat erkunden. So nehmen wir uns viel Zeit für den Weg in die Capital Area Muscat. Wir erkunden ausgiebig die Küstenebene Batinah und stehen mit unseren Reisemobilen abseits von Hotel, Autobahn und Rummel an imposanten Wadis, von denen wir die schönsten Abschnitte und Schluchten erwandern werden. Entlang der Batinah treffen wir auf eine kontrastreiche Palette an Sehenswürdigkeiten. Neben Flusstälern, Berghängen, grünen Gärten, Terrassenfeldern und traumhaften, kaum besuchten weiten Muschelstränden reihen sich alte Lehmfestungen, Fluchtburgen, Paläste und Moscheen auf. In den Küstenstädten Sohar und Barka erleben wir hautnah die traditionellen omanischen Versteigerungen der riesigen, frisch gefangenen Fische – ein eindrucksvolles Erlebnis. Mehrere Tage wollen wir den bemerkenswert internationalen Charme der Hauptstadt Muscat auf uns wirken lassen und die modernen weltoffenen Omanis kennenlernen.
Während hier im Sommer eine Gluthitze herrscht, genießen und erkunden wir Altstadt, Festungen und Sultanspaläste im Winter des Orients bei angenehmen 20 bis 25 Grad Tagestemperatur. Das Handelsviertel Matrah versprüht mit seinen zahlreichen Märkten das typische orientalische Flair. Ein Spaziergang durch den Matrah-Souq mit seinen vielen Düften der Weihrauchbrenner wird uns so schnell nicht aus den Sinnen gleiten. Bei Al Azaiba besuchen wir die Sultan- Qaboos-Grand-Moschee, Omans größte und sehenswerteste Moschee.
Die nächsten Etappen führen uns durch den Osten bis in die Provinz Ja’alan. Es erwartet uns eine sehr abwechslungsreiche Landschaft mit Gebirgszügen, Sanddünen und malerischen Stränden, Fischerdörfern und Oasenstädten. Kamel- und Viehmärkte sowie die wilden Kamelrennen bieten unzählige Fotomotive. Viele dieser Regionen sind touristisch noch völlig unverdorben.
Drei Nächte verbringen wir in einem Tal der Wahiba-Sands bei Beduinen und erklimmen bei einer spektakulären Geländewagenfahrt zum Sonnenuntergang die höchsten Kämme der Dünen. Der Weg zurück zur Küste führt uns vorbei an über 5.000 Jahre alten Siedlungsresten und Grabstätten.
An der Küste mit ihren traumhaften Sand- und Muschelstränden gehen wir nicht nur ausgiebig baden – wir beobachten Delfine, Schildkröten und mit Glück auch die vor der omanischen Küste heimischen Buckelwale.
Wadis, Schluchten und Höhlen sowie reichhaltige Wildbestände in den hohen Bergen des östlichen Hadschar- Massivs lassen uns wunderbare Wanderungen und Ausflüge unternehmen. Für einige Tage lassen wir unsere Seele an den schönen Stränden der Masira-Insel baumeln. Die größte Insel des Oman ist ein idealer Lebensraum für Korallen, Fische und Schildkröten. Hier treffen der Golf von Oman und das Arabische Meer aufeinander, was ein ideales mildes Mikroklima auf der Insel bedingt.
Die nächsten 1.000 Kilometer gen Norden führen uns durch den inneren Oman, der durchzogen ist von Sandund Steinwüsten, Wadis und salzverkrusteten Hügeln und Tälern. Wir sind nicht auf Hotels angewiesen und übernachten immer wieder in unseren eigenen Fahrzeugen unter sternenklarem Himmel. Längst sind wir zu Reisemobil- Beduininnen und Beduinen auf Zeit geworden.
Unterwegs besuchen wir das Naturreservat der Oryx- Antilopen – Wahrzeichen der Arabischen Halbinsel und Stolz der Omanis. Die geschichtsträchtige Oase Nizwa mit ihren Palmenhainen, blaugoldenen Moscheekuppeln und der mächtigen Festungsanlage wird uns wieder tief in orientalische Stimmungen versetzen.
Natürlich wollen wir auch den größten Tiermarkt des Landes mit all unseren Sinnen erleben. Die Erkundung der Gebirgswelt rund um den höchsten Berg des Oman, Jebel Akhdar, führt uns durch die wohl spektakulärste Landschaftskulisse unserer Rundreise.
Zum Ausklang des Omanaufenthaltes erkunden wir im Nordwesten des Landes die interessantesten geologischen Formationen und besichtigen bei Al Ayn die uralten Bienenkorbgräber – Zeugen des 5.000 Jahre alten Kulturaustauschs zwischen Zweistromland und Arabia Felix. Nach knapp 7 Wochen und 3.500 Kilometern im Oman verlassen wir das Weihrauchland nur schweren Herzens.
Abu Dhabi ist nicht nur Wolkenkratzerstadt, sondern auch größtes und reichstes Emirat des Staatenzusammenschlusses. Wir staunen über die prunkvolle weiße Moschee mit dem größten Kronleuchter der Welt, die kulturellen weltoffenen Angebote und die mondänen Bademöglichkeiten im Osten der Stadt.
Ein kleiner Südostschwenk führt uns durch die gewaltigen Dünenberge rund um die Liwa-Oase. Wir sind am Nordrand des Leeren Viertels und blicken auf rote Sandformationen bis zum Horizont. Recht zügig verlief bisher die Grenzpassage zwischen Abu Dhabi und Saudi-Arabien. Nach wenigen Stunden reisen wir mit unseren Wohnmobilen ins Königreich der Scheichfamilien ein. Hier beginnt ein neues Kapitel unserer Reise, welches neben den bereits bekannten Sanddünen und schier endlosen Wüsten auch die schillernde Großstadt Riad sowie die einstigen kulturellen Zentren des Nabatäerreiches zu bieten hat. Sollte es die allgemeine Lage zulassen, statten wir dem Staat Bahrain am Persischen Golf einen kurzen Besuch ab. Auf dem Weg nach Riad stoppen wir an einem Küstenresort im Westen des Landes und legen einen kurzen Strandurlaub ein, bevor es in die schillernde Großstadt geht.
Zwischen Riad und Rotem Meer bei Jordanien liegen noch knapp 2.000 Kilometer. Dank neuer Visa können wir die Highlights des Nordwestens des riesigen Landes kennenlernen. Manch ein Kamel- oder Pferderennen wird uns spontan zu einem Stopp verleiten. Fortan besuchen wir historische Städte und interessante Plätze entlang von Wüsten und Gebirgen: Uschaiqir mit seinen uralten Lehmbauten, in der Provinz Qassim den riesigen Tiermarkt, bei Hail die uralte neolithische Felskunst in der Oase Jubbah und das Weltkulturerbe Al Ula, Siedlungen mit einhundert aus dem Fels gemeißelten Monumentalgräbern entlang der Handelsroute der Nabatäer. Nach einer Übernachtung am Roten Meer reisen wir weiter nach Jordanien.
Mit Akaba erreichen wir Jordaniens Hafenstadt und sind wieder in einem gemäßigten muslimischen Land unterwegs, welches auch zu Israel normale Beziehungen pflegt. Bald führt uns der Weg durch schroffe Felsformationen und Steilklippen bis in die Wüstenlandschaft des Wadi Rum. Auf dem Weg gen Norden stehen wir mit unseren Reisemobilen vor den Toren der sagenumwobenen Stadt Petra. Die Felsenstadt zählt zum UNESCO-Welterbe und ist eine der größten Sehenswürdigkeiten des gesamten Nahen Ostens. Die Wanderung durch Petra bis zum Opferberg gehört zu den schönsten, die wir bisher auf allen unseren Reisen erlebt haben. Das Tote Meer lädt zum Liegen und Lesen im Wasser ein – dank des Auftriebs durch den hohen Salzgehalt. In Amman erkunden wir die alten Stadtteile mit Zitadelle, Amphitheater und pulsierenden Märkten. Nur ein paar Fahrstunden weiter liegen wie an einer Perlenschnur aneinandergereiht die hellenistischen Städte und die antike Region Dekapolis mit ihrer beeindruckenden Architektur vor uns.
Wir gehen buchstäblich über den Jordan, wenn wir Jordanien verlassen und ins letzte Land unserer Reise, nach Israel, gelangen. Das langwierige Prozedere und die strenge Kontrolle an der isrealischen Grenze ist bald vergessen. Israel bietet ein Kontrastprogramm pur zum bisher Erlebten. Das einzige nicht-muslimische Land der Arabischen Halbinsel führt uns in ganz andere Welten. Baden im Roten und im Toten Meer, ein Besuch des Sees Genezareth und das Erkunden von Jerusalem und Tel Aviv werden uns die Vielseitigkeit des kleinen Landes zeigen. Im kulturellen Westen wieder angekommen, wollen wir den Abschluss der Reise mit einem Farewell-Dinner an der Mittelmeerküste feiern. Schon bald werden wir per Fähre den Nahen Osten verlassen und erreichen zur Frühlingszeit Italien und damit wieder heimatnahe Gefilde.
Während der Reise können sich Routen- und Programmänderungen ergeben, die eventuell sogar den Gesamtverlauf der Tour beeinträchtigen. Bei so einer langen Reise ist es nahezu unmöglich, alles auf den Tag genau zu planen. So sind einzelne aufgeführte touristische Punkte wie beispielsweise Kamelrennen und Hochzeiten nicht planbar. Ausflüge in Oasen und Wadis können unwetterbedingt ausfallen. Schiffe können sich durch technische Pannen oder Sturm verspäten. Daher sollten Sie zeitlich schon etwas Spielraum haben. Durch eine Verlängerung der Reise verteuert sich der Reisepreis nicht. Im Gegenzug reduziert er sich auch nicht, wenn die Tour etwas kürzer ausfällt.
Aufgrund unserer großen Erfahrung sind wir immer in der Lage, einen Plan B zu ziehen und ein tolles neues Programm zu erstellen, sollte eine Stadt, eine Region oder gar ein Land plötzlich nicht mehr zu bereisen sein.