10.800,- € pro Person
5.400,- € Einzelfahrerzuschlag
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Seit 2006 veranstaltet SeaBridge-Tours in Kooperation mit AbenteuerOsten Wohnmobil-Fernreisen, die es vorher so noch nicht gegeben hat. Das Organisationsteam hat dabei neue Maßstäbe gesetzt und Geschichte in der Reisemobiltouristik geschrieben.
Wir verfügen heute über einen großen Erfahrungsschatz und ein umfassendes Netzwerk auf allen Kontinenten. Unser Knowhow, Fernreiseprojekte auch unter politisch und logistisch schwierigen Bedingungen durchzuführen, ermöglicht es erst, diese ganz besondere Wohnmobilreise durch atemberaubende Landschaften hautnah an Land und Leuten durch oft noch unbekannte Regionen zu realisieren.
Weltweit hat sich die Infrastruktur für Wohnmobilreisende meist positiv entwickelt. Die Versorgungslage ist viel besser geworden und nicht mehr mit der in früheren Jahren zu vergleichen. Wo früher Pisten waren, sind nun asphaltierte Straßen, Tankstellen sind aus dem Boden geschossen. Die Sicherheitslage der Staaten auf unserer Strecke hat sich für Reisende generell positiv entwickelt.
Tour A wählt in der Westmongolei und Mittelasien Strecken, die mit normalen Fahrzeugen bereist werden können. Tour B fährt anspruchsvollere Strecken, die eine gewisse Geländegängigkeit und Bodenfreiheit des Reisemobils erfordern. Bei der Eignungsentscheidung bzgl. Ihres Fahrzeugs stehen wir beratend zur Seite.
Reisebeginn ist in Lettlands Hauptstadt Riga mit seiner wunderschönen Altstadt. Einige Tage vorher anreisen lohnt sich. Riga steht unter dem Schutz des Weltkulterbes der UNESCO. Sie erhalten etwa zwei Monate vor Reisebeginn Informationen über sinnvolle Anreisemöglichkeiten.
Wir reisen nach Russland ein und erreichen schon bald die Hauptstadt des einstigen Zarenreichs. Innerhalb von 5 Wochen wollen wir nun das mit mehr als 17 Millionen km² größte Land der Welt mit unseren eigenen Fahrzeugen von West nach Ost durchqueren, um Ende Juni am Baikalsee zu stehen. Einen russischen Katzensprung von Moskau entfernt liegt der Goldene Ring. Wir lassen uns von pittoresken Kirchen in Wladimir und Susdal in die Vergangenheit des Zarenreiches versetzen. Bei Nischnij Nowgorod treffen wir auf die Wolga und folgen ihrem Lauf bis Kasan, der Hauptstadt der Teilrepublik Tatarstan. Auf der südlichen Route der Transkontinentalen durchfahren wir Baschkortastan und verlassen am Ural den europäischen Kontinent. Die nächsten Tage reisen wir durch „schlafendes Land“ (die Übersetzung von Sibirien) entlang nicht enden wollender Birkenwälder, Wiesen und Sümpfe. Es ist Frühling, alles grünt und blüht. Ein wahres Feuerwerk der Natur. Wir übernachten in der Einsamkeit oder in Dörfern, kommen mit der Bevölkerung in Kontakt und werden stimmungsvolle gemeinsame und spontane Abende erleben.
Nowosibirsk – Krasnojarsk – Irkutsk – und jedes Mal liegen 1.000 km Einsamkeit dazwischen. Aber wir sind schon längst an die sibirischen Dimensionen gewöhnt. Nun haben wir uns Erholung verdient. Wir lassen für eine Woche den Ozean Sibiriens, den glasklaren Baikalsee und die fantastische Natur in seiner Umgebung, auf uns wirken. Das östliche Ufer des Baikal gehört schon den Burjaten, einem Volk mit buddhistischem Glauben. Ulan-Ude ist die Hauptstadt der Teilrepublik Burjatiens. Hier werden wir die heiligsten Stätten der Mönche kennen lernen.
Nach dem Grenzübertritt erreichen wir die Hauptstadt Ulan- Baator, in der wir über typisch mongolische Traditionen genauso wie über Modernes aus dem Westen staunen werden. Unterwegs haben wir sicher Gelegenheit in den kleinen Städten ein Naadam-Fest voller mongolischer Lebensfreude mit tollen Reiterdarbietungen, Wrestling-Wettkämpfen und vielen originellen und skurrilen Momenten rund um das Fest zu sehen.
Grüne Steppen, wilde Pferdeherden, packende Begegnungen mit Hirten unter einem mit abertausend Sternen überzogenen Himmel – die nächsten zwei Wochen wird uns das Land der Nomaden in seinen Bann ziehen. Allerdings stellt die Fahrt von Ulan Baator bis zur Westgrenze die voraussichtlich größte Herausforderung der gesamten Reise dar. Bei starken Regenfällen können Teile dieser Strecke kurzzeitig nicht passierbar sein und uns zu Wartezeiten zwingen.
Nach der Exkursion zum Khustayn-Nationalpark und dem einstigen Machtzentrum der Mongolen, Karakorum, beginnt das Abenteuer erst richtig. Wir müssen uns ca. 1.500 Kilometer auf den Pisten der Südwestpassage bis ans westliche Landesende vorarbeiten. Unterwegs werden wir für unseren Mut und unsere Abenteuerlust belohnt: Am Rand des südlichen Changai-Gebirges stehen wir unter dem freien Himmelszelt in einer einzigartigen Landschaftskulisse aus Dünen, Seen und imposanten Gebirgsketten.
Mit der Passage der Mongolei ist das Abenteuer noch lange nicht vorbei. Wir finden uns im Land der Schamanen, reisen durch die spektakuläre Bergwelt des russischen Altai. Hinter Barnaul fahren wir in stets südlicher Richtung mit Kurs auf die Berge des Tienshan. In Kasachstans größter Stadt Almaty verweilen wir für zwei Tage. Gerade eine Tagesreise davon entfernt lädt uns der Sharyn-Canyon ein, in der imposanten Schluchtenlandschaft zu übernachten. Wir klettern nun beständig nach oben und erreichen die Hochebenentäler des Tien Shan, die Anden Mittelasiens. Der in Kirgistan gelegene tiefste Gebirgssee der Welt, der wunderschöne Issyk Kul-See, verzaubert uns mit seinem tiefblauen und warmen Wasser, in dem sich die schneebedeckten Ausläufer des Tien Shan spiegeln. Über eine mit Serpentinen gespickte Streckenführung in wunderschöner Gebirgslandschaft arbeiten wir uns auf neuer asphaltierter Straße Richtung Osch vor, der südkirgisischen Handelsstadt mit ihren lebhaften farbenfrohen Märkten, fernab allen touristischen Rummels. Noch einige hundert Kilometer Strecke durch das Hochgebirge, dann lassen wir Berge, Schnee und malerische Täler hinter uns. Wir reisen über das wunderschöne Ferganatal ins benachbarte Usbekistan ein. Mit seinen Städten Samarkand, Buchara und Chiwa werden wir tief zurück in die damalige orientalische Welt geführt. Registan-Platz, Minarette, Koranschulen und Kuppelbasare lassen hautnah den Zauber des Handels entlang der Seidenstraße spüren. Buchara und Chiwa liegen schon am Rande der beiden großen Wüsten Kysylkum (rote Wüste) und Karakum (schwarze Wüste). Wir wählen nun die nördlichste aller Seidenstraßenrouten über Nukus und Beyneu bis in die Kaspische Senke.
Immer wieder überqueren wir Arme der Wolga, die sich in einem riesigen Delta auf 150 Kilometer Breite ins Kaspische Meer ergießt. Wir sind wieder in Russland, nehmen nun von Astrakhan den direkten Weg quer durch die Kalmückensteppe, deren buddhistische Bevölkerung auf die Eroberungszüge der Goldenen Horde der Mongolen zurückgeht. Sie sind damals geritten, wir sind es gefahren und stehen nun mit Stolz vor den Nordhängen des Kaukasus. Um nach Georgien zu kommen, müssen wir über die Berge – der Kreuzpass auf der alten Heerstraße führt uns in das junge Land mit seiner uralten Geschichte. Tiflis und Batumi mit seiner subtropischen Schwarzmeerküste stehen stellvertretend für ein sauberes, modernes Land mit wunderschönen Landschaften am Ostrand Europas. Nach Erkundung der schönen und lebhaften Stadt Batumi lassen wir hier das große Abenteuer bei zünftigen georgischen Spezialitäten mit einem Farewelldinner stimmungsvoll ausklingen. Vom offiziellen Reiseende in Batumi aus geht es dann entweder per Fähre über das Schwarze Meer Richtung Europa oder per Landweg durch die Türkei Richtung Westen. Wer möchte, kann auch einen Teil des Heimwegs bis zur EU gemeinsam mit der Reiseleitung fahren, die sich kurzfristig für eine Option entscheiden wird (ohne Programm, es wird zügig gefahren).
Hinter uns liegt eine unvergessliche Tour, fernab ausgetretener touristischer Pfade. Gemeinsam blicken wir mit Stolz auf das, was hinter uns liegt und was wir allein kaum geschafft hätten.
Während der Reise können sich Routen- und Programmänderungen ergeben, die eventuell sogar den Gesamtverlauf der Tour beeinträchtigen. Bei so einer langen Reise und der besonderen Streckenführung im Westen der Mongolei und den Gebirgspassagen im Tian Shan ist es nahezu unmöglich, alles auf den Tag genau zu planen. Daher sollten Sie zeitlich mindestens eine Woche Luft nach hinten haben. Der Rückweg von Batumi aus ist nicht mehr Teil der gebuchten Reise, Ihr Team vor Ort ist jedoch behilflich bei der Organisation der Rückfahrt.
Durch eine Verlängerung der Reise verteuert sich der Reisepreis nicht. Im Gegenzug reduziert er sich auch nicht, wenn die Tour etwas kürzer ausfällt.