Quelle bis zur Mündung
Reisepreis

4.290,- € pro Person

1.716,- € Einzelfahrerzuschlag


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Gerne senden wir Ihnen unser Tourbuch mit ausführlicher Reise- und Leistungsbeschreibung.

Abenteuer Wolga
Abenteuerreise entlang der Wolga von der Quelle bis zur Mündung
  • Beginn der ReiseSamstag, 30. Juli 2022
    Start in Tallinn, Estland
  • Ende der ReiseSonntag, 25. September 2022
    Reiseende in Batumi, Georgien
  • Dauer58 Tage
  • Strecke7.000 Kilometer
  • HistorieNeu im Programm
  • FahrzeugEigenes Wohnmobil
  • SchlagwörterNeu
  • VeranstalterAbenteuer-Touren

Wie oft hat man in den letzten Jahren wunderbare Reportagen im Fernsehen über die Wolga verfolgen können? Sowohl auf unseren Nordasientouren als auch auf der Tour „Schätze Russlands“ begegneten wir dem einzigen nach Süden fließenden großen Strom Russlands. In Anlehnung an die Erfolgsgeschichte der Tour „Schätze Russlands“ bieten wir dieses Jahr eine neue Reise mit mehr Zeit im Gepäck an, welche die Highlights der Schätze-Tour einschließt und sich darüber hinaus ausführlich am Lauf der Wolga – mit Abstechern unter anderem in den asiatischen Teil des Ural – bis zum Kaspischen Meer orientiert. Russland steht für Wohnmobilfreiheiten, wie wir sie in klassischen Reiseländern gar nicht mehr kennen. Übernachten in den Weiten von Steppen, Grasland, an Seeund Flussufern, fernab von Massentourismus. Wir erkunden Regionen, die in keinem Reiseführer der Welt aufgeführt sind.

Reiseleistungen
Im Reisepreis sind folgende Leistungen enthalten
  • Alle Übernachtungsgebühren
  • mind. 10 x Exkursionen, Stadtführungen
  • mind. 8 x landestypische Essen
  • mind. 2 x Folklore
  • mind. 3 x Bootstouren
  • Eintrittsgelder gemäß Programm
  • Deutschsprachiger Reiseleiter
  • Wechselstube „an Bord“
  • administrative Aufgaben (Registrierung Visabesorgung, Abwicklung der Grenzformalitäten)
  • Visum für Russland
  • Roadbook mit Streckenbeschreibung und Daten fürs Navi, Straßenkarten
  • Sicherungsschein (Insolvenz-Versicherung)
Fahrzeuge

Diese Tour ist für alle Reisemobile bis 9 Meter Länge geeignet. Die Straßen sind locker ohne Allrad passierbar, allerdings muss auf einigen Nebenstrecken auch mal auf Grund, Betonplatten oder Asphalt voller Schlaglöcher gefahren werden. Die meisten Strecken sind asphaltiert und überraschend gut.

Fotos
Mehr als Worte sagen können
Route
Etappen
Tallinn – St. Petersburg (1. Woche)

Wie auf der Tour Schätze Russlands, treffen wir uns in Estlands Hauptstadt Tallinn. Ohne Sankt Petersburg entlang der Wolga – das wäre eine Sünde! Wir nehmen uns drei Tage Zeit für die Erkundung der Zarenstadt. Ewige Dämmerung, Bootsfahrten durch das Netz der Wasserstraßen, Newa und Newski-Prospekt, die Sommerresidenz Peterhof – das Venedig des Nordens ist mehr als nur eine Reise wert.

Von der Quelle bis Moskau (2. Woche)

Über Weliki Nowgorod am Wolchowfluss reisen wir bis auf die Waldai-Höhen und erreichen im Dorf Wolgowerkhovye die Quelle der Wolga. Der Fluss ist hier noch ein Bach, den wir mit einem großen Schritt überqueren können. Der jungen Wolga folgen wir durch russisches Land, erkunden malerische Dörfer und Seen auf engen, rumpligen, aber befahrbaren Straßen. Aufregend authentisch ist es, durch diesen Abschnitt immer gen Süden und Osten zu fahren – fernab von Schnellstraße, Kommerz und Reiseführern. Was für ein Gegensatz dazu ist es, wenn wir die 12-Millionen- Metropole Moskau erreichen. Wir beweisen Ihnen in zwei ereignisvollen Erkundungstagen, dass sich ein Besuch der russischen Hauptstadt lohnt: Kremlviertel, Roter Platz, Basiliustürme, Alter Arbat und die größte Metro der Welt – das lassen wir uns nicht entgehen… Goldener Ring und Ural –

Wolga goes East (3. – 4. Woche)

Auf dem Weg zurück zur Wolga liegen die pittoresken Städtchen des Goldenen Rings – Sergiev Possad und Jaroslawl sind zu schön, um daran vorbeizufahren. Die Wolga ist schon ein beachtlicher Fluss geworden. Für knapp 1.000 Kilometer fließt sie gen Osten bis zum Fuß des Uralgebirges. Unsere Flussverfolgung führt uns durch Tatarstan mit einer der schönsten Städte Russlands: Kasan. So nahe am Kontinentensprung erlauben wir uns einen Abstecher in den Ural. Über Udmurtien, Tschaikowskis Geburtsort Wotkinsk und Kungurs Eishöhlen durchqueren wir das eurasische Gebirge. In Jekaterinburg sind wir bereits in Asien, bevor uns der Weg südwestwärts zurück nach Europa und zur Wolga führt. Im Slatoust-Nationalpark erkunden wir die felsige Bergwelt des südlichen Uralgebirges.

Die breite Wolga von Samara bis Wolgograd (5. Woche)

Fast alle großen russischen Autowerke produzieren in Städten entlang der nun immer wieder aufgestauten Wolga. Nur wenige Brücken führen wie bei Saratow über den sehr breiten Strom. Wir reisen bis Samara linksseitig der Wolga und statten dem gegenüberliegenden Engels einen Besuch ab. Früher gab es in der Region um die Städte Marx, Engels und Saratow viele deutsche Siedlungen. Wir gehen auf Spurensuche. In der bekannten Stadt Wolgograd besuchen wir Mutter Heimat, die größte Gedenkstätte zum Zweiten Weltkrieg im gesamten Land. Tief beeindruckt kehren wir zum Stellplatz am Wolgaufer zurück.

Unterlauf, Wolgadelta und Kaspisches Meer (6. Woche)

Die letzten 500 Kilometer bis zur Mündung am Kaspischen Meer führen durch die weiten Steppengebiete Kalmückiens. Kasachstan liegt in unmittelbarer Nachbarschaft. Entlang der Strecke bieten kaukasische Händlerinnen und Händler köstliches Gemüse und Obst an. In Astrachan nächtigen wir an der Uferpromenade und erkunden per Pedes am nächsten Tag die Stadt zwischen Orient und Okzident. Ab Astrachan teilt sich die Wolga in unzählige Flussarme, bis sie sich im 150 km breiten Delta ins Kaspische Meer ergießt. Wir fahren fast bis an die Mündung und starten mit den Fischern und ihren Booten, um auch die letzten Kilometer dieses riesigen Stroms erleben zu dürfen.

Kalmückensteppe, Kaukasus und Türkei (7 – 8. Woche)

Die autonome Republik Kalmückien ist das einzige mehrheitlich von Menschen buddhistischen Glaubens bewohnte Gebiet in Europa. Vor dem Besuch der Hauptstadt Elista nächtigen wir in der Weite der nach Kräutern duftenden Steppe. Kein Strom, kein Wasser, kein Satellitenempfang, dafür fünf Millionen Sterne über unserem Bett – das ist wahres Reiseglück. Über die alte Heerstraße reisen wir nach Georgien ein. In diesem wunderschönen Kaukasusland verbringen wir die letzte Woche unserer gemeinsamen Reise. Über Tiflis und den Bordschomi-Nationalpark erreichen wir die Schwarzmeerküste. Bei Poti baden und entspannen wir, in Batumi feiern wir mit georgischen Weinen und kulinarischen Meisterwerken den Abschluss einer erfolgreichen Flussverfolgung. Nach gemeinsamer Einreise in die Türkei bietet sich noch ein längerer Aufenthalt im milden, herbstlichen Mittelmeerraum an. Wir bieten nach Absprache eine Fahrbegleitung bis nach Istanbul bzw. in die EU an.

Aus programm-, wetter- oder fahrtechnischen sowie politischen und gesellschaftlichen Gründen können sich im Verlauf der Reise Änderungen ergeben.