Landweg ins Südliche Afrika
Reisepreis

14.400,- € pro Person

21.600,- € Einzelfahrerpreis


Tourbuchanfrage

Gerne senden wir Ihnen unser Tourbuch mit ausführlicher Reise- und Leistungsbeschreibung.

Transafrika – Ostroute 1
Auf dem Landweg ins Südliche Afrika – ein Traum wird wahr

Der Schwerpunkt dieser Reise liegt auf dem afrikanischen Kontinent – doch auch schon die Anreise ist ein besonderer Leckerbissen. Da eine Anreise über Ägypten ausgesprochen schwierig ist, machen wir aus der Not eine Tugend und wählen auch hier schon den Landweg bis Saudi-Arabien.
Dann mit der Fähre nach Port Sudan wo unser Afrikaabenteuer beginnt! Der unergründliche Kontinent, Traum von Forschern, Abenteurern und Großwildjägern. Wir werden ihn auf unserer Reise von Nord nach Süd durchqueren. Kontrastreicher kann eine Reise sicherlich nicht sein! Wir durchstreifen endlose Wüsten, tropische Dschungel, weite Savannen und karte Berglandschaften, queren gewaltige Flusstäler und lernen Menschen unterschiedlichster Ethnien kennen. Gnus, Gazellen, Zebras, Büffel, Giraffen, Elefanten und Löwen sind ab Kenia unsere Begleiter.
Am Ende der Tour können Sie das Fahrzeug entweder in Namibia/Südafrika für weitere Reisen zwischenparken oder die Reise in Durban mit der Rückverschiffung beenden.

Auf dieser Expeditionsreise kann manches nicht vorhergeplant werden. Die Straßenverhältnisse können sich von einer Regenzeit zur nächsten ändern und regelmäßige Campingplätze gibt es erst im südlichen Afrika. Wir lassen uns Zeit, sind flexibel und genießen die ursprünglichen Landschaften und gastfreundlichen Menschen auf dieser ganz und gar nicht alltäglichen Reise. Afrika wird Sie in seinen Bann ziehen und lässt Ihr Herz für diesen einzigartigen Kontinent schlagen.

Reiseleistungen
Im Reisepreis sind folgende Leistungen enthalten
  • Reiseleitung durch einen Deutschen Reiseleiter während der gesamten Reise
  • Lokale Reiseleiter bei den meisten Führungen und Stadtbesichtigungen
  • Roadbook und Straßenkarten, sowie GPS-Daten für Navigationsgeräte/MapsMe
  • Alle Camping & Stellplatzgebühren
  • Hilfe bei den Grenzübertritten und Einreiseformalitäten – Einreise in der Gruppe, wenn es notwendig erscheint.
  • Organisation gemeinsamer Ausflüge, Stadtführungen etc.
  • Mindestens 10 Exkursionen / Besichtigungen
  • 20 gemeinsame Essen (teils landestypisch)
  • Eintritte gemäß Programm
  • Zu den Exkursionen / Besichtigungen zählen zum Beispiel:
    (Stadt)Besichtigungen:
    Istanbul, Tabris, Teheran, Shiraz, Dubai, Riad,
    Meroe, Khartoum, Gondar, Axum, Lalibela, Windhoek, Kapstadt
    Bootstouren:
    Viktoria-Nil Murchison Falls, Sambesi VicFalls, Walvisbay-Bucht
    Allradtour + Ausflug + Flug:
    4 Tage Serengeti Jeep-Tour mit Übernachtung und Verpflegung in den Camps
    4 Tage Sansibar incl. Fähre mit Übernachtung / Frühstück im Hotel
    Weitere Besichtigungen:
    Kappadokien, Persepolis, Arabischer Wüstenausflug in die Sanddünen
    Namibia: Weingut, Buschmann-Camp, Dünen Swakopmund
  • Teilnehmertreffen mit ausführlichen Informationen zur Reise
Reiseverlängerung

Selbstverständlich können Sie die Reise individuell verlängern. Entweder können Sie direkt im Südlichen Afrika bleiben oder Sie stellen das Fahrzeug unter, fliegen nach Hause und genießen später einen zweiten Afrikaaufenthalt.

Rückverschiffung

Die Verschiffung der Fahrzeuge ist nicht Bestandteil der Tour, da die Kosten je nach Fahrzeuggröße entstehen und nicht pauschalisiert werden können. Alle Kosten und Risiken, die durch die Verschiffung entstehen, sind allein Sache des Reisenden. Selbstverständlich helfen wir Ihnen bei Fragen zur Verschiffung. Seabridge for Motorhomes hat bereits über 250 Wohnmobile von/nach Südafrika verschifft – mit sehr positiven Erfahrungen und einem verlässlichen Partner vor Ort. Weitere Informationen zum Thema Verschiffung finden Sie auf unseren Verschiffungsseiten.

Fotos
Mehr als Worte sagen können
Route
Etappen
Türkei – Woche 1 – 2

Zum Auftakt treffen wir uns in der Nähe der multikulturellen Metropole Istanbul und begeben uns nach deren Besuch weiter in die fantastischen Landschaften Kappadokiens. Auch wenn wir angesichts der Jahreszeit flott unterwegs sein wollen, lassen wir uns dieses Kunstwerk der Natur mit seinen „Feenkaminen“ genannten Gesteinsformationen und den in Felsen gehauenen Höhlentempeln nicht entgehen. Auch im Herbst ist diese Region faszinierend und ein würdiger Beginn unseres Abenteuers. Ab hier verläuft die Fluchtroute vor den kalten und dunklen Wintermonaten weiter ostwärts bis zur türkischiranischen Grenze bei Dogubeyazit. Alternativ wäre ein Reisestart über Bulgarien, Rumänien oder die Ukraine mit Fährverbindung über das Schwarze Meer nach Batumi beziehungsweise Poti möglich, falls die politische Situation die Route über die Türkei erschwert.

Iran – Woche 2 – 4

Wir sind im äußerst gastfreundlichen Iran angekommen. Das einstige Persien steht mit seinen herrlichen, mit Mosaiken geschmückten Bauwerken als Repräsentant für eine uralte Hochkultur. Nach dem Auftakt in Tabris, der pulsierenden Hauptstadt der Provinz Ost-Aserbaidschan, besuchen wir die Megametropole Teheran mit ihren Sehenswürdigkeiten: dem Golestan-Palast, dem Khomeini-Mausoleum und dem riesigen Basar. Shiraz mit seinen Dichtergärten und der Spiegelmoschee sowie die antike Königsresidenz Persepolis zeigen uns den ganzen kulturellen Reichtum des Iran. Während wir den großen Schatz an historischen Stätten besichtigen und überall sehr gastfreundlichen Menschen begegnen, treffen wir nach der Hauptstadt des Landes auf die ersten Wüstengebiete unserer Tour. Wer will, hat unterwegs die Gelegenheit, sein Fahrzeug auf Pisten zu testen. Wir rollen jedoch meist über Asphalt oder Schotter zwischen den Relikten der legendären Seidenstraße, Karawansereien, Burgen, Wällen und Zitadellen, Bewässerungssystemen und alten Wüstendörfern durch die landschaftlich und geologisch reizvolle Region. Südlich von Shiraz beginnt selbst in dieser Jahreszeit das angenehme Wetter, welches wir in den kommenden Tagen am Strand vom Persischen Golf genießen werden. Unser Ziel ist Bandar Abbas, die südiranische Hafenstadt, von wo aus uns die Fähre in die Vereinigten Arabischen Emirate bringen wird.

VAE – Woche 5

Mit der Ankunft im Hafen von Dubai oder Sharjah befinden wir uns nun im arabischsprachigen Raum. Die nächsten Tage besichtigen wir die modernen und weltoffenen Vereinigten Arabischen Emirate. So darf z.B. in Dubai neben dem Erklimmen des höchsten Gebäudes der Welt, dem Burj Khalifa, und einer Visite der pompösen Emirates-Mall ein Besuch des Bastakia- Viertels und des Gewürzmarktes nicht fehlen. Zweifelsfrei ist es hochinteressant, die Mischung aus futuristischer Kunstwelt und alten arabischen Bräuchen in der Stadt und entlang der Küste mit eigenen Sinnen zu erleben. Nach einigen Tagen verlassen wir die Weltmetropole Dubai und fahren rund um die Oase Liwa, entlang der Grenze des Emirats Abu Dhabi mit seiner Sanddünenlandschaft. Wer Lust hat, kann Dünenbashing mit den Einheimischen erleben – sowohl selbst am Steuer eines ATV als auch als Zuschauerin oder Zuschauer am Rand der steilen Dünenhänge.

Saudi-Arabien – Woche 6 – 7

Bisher war es nur wenigen Wohnmobilisten vergönnt, im größten Staat der Arabischen Halbinsel und zugleich der Wiege des Islam unterwegs zu sein. Wir genießen die landschaftliche und kulturelle Einzigartigkeit dieses Landes und beginnen mit dem „Leeren Viertel“, wie die Wüste Rub al-Chali genannt wird. Gemeinsame Abende am Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel sind dabei fester Bestandteil des Programms. Wie Spielzeugautos wirken unsere Reisemobile vor der imposanten Kulisse der riesigen Dünengebirge aus rotem Sand. Die Hauptstadt Riad stellt dagegen einen extremen Kontrast dar: Im Herzen der saudischen Finanzmetropole prägen Wolkenkratzer, wie der 302m hohe Kingdom Center und die berühmte Himmelsbrücke das Bild einer modernen Großstadt. Wir gönnen uns hier etwas „Großstadtatmosphäre“, bevor es wieder hinaus in die Weiten der Arabischen Halbinsel geht. Im Süden Saudi- Arabiens, am Rande der Rub al-Chali, liegt das Asir-Gebirge mit seinem Nationalpark, der die zerklüftete Bergwelt der Provinz von seiner schönsten Seite zeigt.

Von hier aus ist es nicht mehr weit bis nach Dschiddah, von wo aus uns ein Schiff über das Rote Meer in den Sudan bringt. Die Erledigung der Formalitäten kann ein paar Tage in Anspruch nehmen, bald haben wir aber afrikanischen Boden unter den Füßen und der Hauptteil der Reise kann beginnen.

Sudan – Woche 8-9:

Mit der Ankunft des Fährschiffes über das rote Meer von Dschiddah (Saudi-Arabien) nach Suakin (Sudan) ist der Afrikanische Kontinent erreicht – und der zweite Teil der Reise „Transafrika“ beginnt.

Suakin, oder auch Sawakin, war eine blühende arabische Hafenstadt mit uralter Geschichte – bis Port Sudan aufgrund besserer Infrastruktur die meisten Aufgaben übernahm. Von einstiger Pracht und Reichtum ist nichts mehr übriggeblieben bis auf einige Hafengebäude. Die Erledigung aller Formalitäten zur Einreise in den Sudan wird sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen – Geduld ist hier wie immer das Zauberwort zur eigenen Entspannung.

Von Suakin bis Khartum queren wir die nubische Wüste, bewundern farbenprächtige Dörfer am Nil, besichtigen in goldenen Sand gebettete Pyramiden der schwarzen Pharaonen und erreichen die Hauptstadt des Sudan, wo sich der Weiße und der Blaue Nil vereinen. Noch 600km trennen uns von der Grenze nach Äthiopien, eine Strecke durch erstaunlich grüne, landwirtschaftlich genutzte Landschaft.

Äthiopien – Woche 9-11

Heiß ist es hier im Tiefland und wir sind froh, die auf 2.000m gelegene alte Kaiserstadt Gondar zu erreichen. Äthiopien blickt auf eine Jahrtausende alte Tradition zurück. Es gilt als die Wiege der Menschheit und als Ursprungsland des Kaffees! Durch seine christlichen Traditionen und die historische Isolation unterscheidet es sich kulturell und ethnisch deutlich von allen anderen Staaten südlich der Sahara.

Von Gondar aus überqueren wir auf einer atemberaubenden Panoramastrecke den 3.100m hohen Wolkefit-Pass zu Füßen des 4.620m hohen Rash Dashen. Die Straße windet sich hinab ins üppig bewachsene Tal des Tekeze-Flusses. Axum erstaunt mit seinen über 30m hohen monolithischen Granitstelen aus vorchristlicher Zeit. Ein weiteres Weltkulturerbe bilden die Felsenkirchen von Lalibela, kunstvoll herausgemeißelt aus dem festen roten vulkanischen Gestein. Nun heißt es Kraft sammeln für den weiteren Weg nach Addis Abeba, Hauptstadt Äthiopiens, in luftigen 2.400m Höhe gelegen. Der Panoramablick über die ganze Stadt vom Mount Entoto, der farbenprächtige Mercato (Marktplatz) mit Düften und Spezereien aus Tausend und einer Nacht, Lucy – das 3,5 Millionen Jahre alte Skelett einer zierlichen Hominidin – dies werden Höhepunkte unseres Aufenthaltes in Addis Abeba sein.

Ab Addis Abeba wandeln sich die Landschaft und die Gesichter der Menschen. Wir verlassen das Bergland, es wird heiß. Der Menschentyp wechselt von arabisch anmutenden zu eher negroiden Ethnien – das so genannte „Schwarzafrika“ ist erreicht. Wir gelangen in das Gebiet der Oromo, welches sich bis zum Norden Kenias erstreckt. Landwirtschaftlich geprägt, hügelig bis bergig, wie in fast ganz Äthiopien. Schöne schilfgedeckte Rundhütten stehen zwischen den Feldern und säumen die Straßen der kleinen Dörfer. Bananenstauden bieten üppigen Schatten. Wenn es zeitlich passt, besuchen wir den Montags- Markt in Turmi. Menschen der verschiedensten Volksstämme kommen hierher um Handel zu treiben. Auffällig ist in dieser ganzen Region die Körperkunst der Einwohner, die sich in bemerkenswerten Frisuren, Bemalungen und Schmucknarben manifestiert.

Kenia – Woche 12-13

Wir überqueren die Grenze nach Kenia und folgen der neuen Teerstrasse nach Süden – via Marsabit zur Hauptstadt Nairobi. Hier treffen sich die Globetrotter, werden Nachrichten ausgetauscht – können Reparaturen erledigt werden. Weiter geht es zum Thomson’s Wasserfall, dann durch das trockene Nordkenia zum Lake Baringo. Umgeben vom imposanten Laikipia Escarpement und den Tugen Hills präsentiert sich der 120km² große See in einer majestätischen Landschaft, ein Paradies nicht nur für Ornithologen. Via Eldoret geht’s zur Grenze Uganda.

Uganda – Woche 13-14

Uganda – das Land des Wassers, der Seen und der Hügel – Heimat von Gorillas und Schimpansen. Regenwälder, Savannen, Teeplantagen und Vulkane – und ein angenehmes Klima. Erstes Ziel in Uganda sind die Bujagali-Fälle. Reihen von Wasserfällen, Stromschnellen und Katarakten, mit denen der Viktoria-Nil aus dem Viktoriasee entspringt. Hier lassen sich spannende Wildwasserfahrten organisieren! Dann im Norden der Murchison Falls Nationalpark, wo sich der Viktoria-Nil mit donnerndem Gebrüll durch eine nur 7m breite Schlucht zwängt und anschließend 43m in die Tiefe stürzt. Mit einem Boot kann man flussaufwärts zu den Fällen gelangen, begleitet von zahlreichen Wasservögeln, vorbei an Sandbänken mit unzähligen in der Sonne dösenden Krokodilen und Herden von Flusspferden. Nun tritt das englische Königshaus auf den Plan: Wir passieren Lake Albert, Fort Portal, Lake George und Lake Edouard, Täler des zentralafrikanischen Grabenbruchs. Der Äquator wird überquert! Zum Lake Bunyonyi: von dort aus lässt sich ein Gorilla- Trekking im nahen Bwindi-Nationalpark organisieren. Achtung: eine oft sehr anstrengende geführte Wanderung zu einer Gorilla-Familie hoch in den Bergen – durch unwegsamen Regenwald. Fitness ist unbedingt erforderlich!

Ruanda – Woche 14-15

Das kleine Land Ruanda besteht aus hügeligen Hochebenen und Gebirgsketten – den Virunga-Vulkanen. Einstmals belgisches Völkerbundmandat – hier wird noch französisch gesprochen. Wir fahren den Kongo- Nil-Trail entlang des Kivu-Sees: Die größten Flüsse der Welt haben in Ruanda ihren Ursprung, der Nil und der Kongo. Westlich fließt der Kongo zum Atlantik, östlich der Nil bis zum Mittelmeer. In der Hauptstadt Kigali mit ihrem milden Klima kehren wir ein, dann geht es weiter nach Tansania, zum Südende des Victoria- Sees. Dieser größte See Afrikas hat etwa die Ausdehnung von Bayern – ein Binnenmeer.

Tansania – Woche 15-18

Das große Land im Hochland von Ostafrika, ehemals Deutsch-Ostafrika, zusammen mit Ruanda und Burundi. 3.000 km erfahren wir hier von Nord nach Süd, vom Kilimanjaro zum Indischen Ozean bis zu den Hochplateaus mit Tee- und Kaffeeplantagen im Süden. Die erste größere Stadt in Tansania ist Mwanza am Victoria- See. Wir frischen unsere Vorräte auf – und dann stehen wir bald vor den Toren der Serengeti! Vier Tage lang werden wir mit Safarifahrzeugen die Savannen des Serengeti National Parks mit Safari-Fahrzeugen durchstreifen. Unlösbar ist die Serengeti mit den Namen der Tierfilmer Bernhard und Michael Grzimek verbunden, deren Gedenktafel am Rande des Ngorongoro Kraters steht.

Nun geht es nach Arusha, dem Touristen- Zentrum am südlichen Fuß des Kilimanjaro. Bei guter Sicht gibt es den weltberühmten Blick auf den majestätischen schneegekrönten Kilimanjaro. Von hier aus könnte ein Rundflug über das Kilimanjaro Massiv möglich sein. Begleitet vom nahezu 6.000 m hohen Kilimanjaro fahren wir durch hügelige dichtbewaldete Landschaft zunächst nach Osten. Weiter entlang der 2.000 m hohen Usambara-Berge nach Süden Richtung Indischem Ozean. In diesen Wochen erleben wir Tansania pur. Sisal- und Baumwollfelder, Wälder und Kaffeeplantagen säumen unseren Weg, Obst und Gemüse wird am Straßenrand verkauft. Am Indischen Ozean übernachten wir in der historischen Hafenstadt Bagamoyo: die einstige Hauptstadt Deutsch-Ostafrikas zeigt sich mit morbidem Charme. Dann die quirlige Hafenstadt Dar es Salaam! Freuen Sie sich auf den viertägigen Ausflug zur sagenhaften Insel Sansibar, wo uns wie in Sindbads Zeiten der Duft von Nelken, Zimt und Kardamom umweht. Ausgeruht geht es weiter auf Afrikas Straßen, alles asphaltiert, jedoch in unterschiedlicher Qualität… Gewaltige Baobab Bäume, Flusstäler, Wälder, Hügelketten – die tansanische Landschaft ist vielfältig und bunt! Farmen beherbergen uns, bevor wir mit Malawi ein weiteres Land auf unserer Reise durch Afrika erreichen.

Malawi – Woche 19

Wir überqueren die Grenze nach Malawi, diesem kleinen Staat am 500km langen gleichnamigen See. Wir kosten seine ganze Länge aus, bewaldetes Bergland auf der einen Seite, die Weiten des Malawisees auf der anderen Seite. Lebhafte Märkte, hervorragende Holzschnitzkunst und freundliche Menschen begleiten uns. Malerische Camps direkt am See sind unsere Übernachtungsplätze.

Wir statten der Großstadt Lilongwe einen Besuch ab, schwelgen in frischem Obst und Gemüse, und machen uns auf den Weg nach Sambia

Sambia – Woche 20

Sambia – das Land des Sambesi-Flusses – das wilde Herz Afrikas. Die Strasse führt parallel zum Sambesi direkt nach Lusaka, der modernen Hauptstadt Sambias. Dann kommt das Highlight Sambias – die Viktoria- Fälle. Auf einer Länge von 1,7km stürzt der gewaltige Sambesi über 100m in die Tiefe. Von Norden kommend erleben wir beide Seiten des großen Naturschauspiels. Zuerst die Fälle auf der Sambia-Seite, dann genau gegenüber die Kaskaden in Simbabwe. Wir sind zum Ende der Regenzeit dort – und werden die Wasserfälle in voller Pracht und Breite erleben dürfen.

Simbabwe – Woche 21

Die legendäre „Victoria-Falls-Bridge“ über den Sambesi verbindet Sambia und Simbabwe in der Gischt der unglaublichen Wasserfälle. Wir rollen auf eigenen Rädern hinüber und erreichen mit dem kleinen Ort „Victoria-Falls“ das Land Simbabwe. Die Besichtigung der Wasserfälle, ein stilvolles Dinner im legendären Victoria-Falls-Hotel und die unvergessliche Flussfahrt auf dem Sambesi-Fluss zum Sonnenuntergang runden unser stimmungsvolles Vic-Falls Programm ab. Weiter geht es im Westen Simbabwe’s zu den außergewöhnlichen Granitfelsen des Matopo-Nationalparks – UNESCO Weltkulturerbe. Von dort ist es nicht weit zur Grenze Botswanas und der Stadt Francistown.

Botswana – Woche 21-22

Einreise nach Botswana, das wegen seiner unermesslichen Diamantenvorkommen zu den reichsten Ländern der Erde zählt – nun sind wir schon im Südlichen Afrika. Zwei Nächte verbringen wir unter gewaltigen Baobab-Bäumen mit der Gelegenheit zum Ausflug in die legendären Salzpfannen, wenn das Wetter es zulässt. Dann nach Maun. Hier starten Rundflüge über das Okavango Delta, ein Naturwunder ohnegleichen. Ein gewaltiger Fluss, der nicht im Meer mündet, sondern mit seinem riesigen Delta in der Kalahari versickert und verdunstet.

Namibia – Woche 22-25

Dann erobern wir dem Okavango folgend den Caprivi-Streifen, schon in Namibia, mit traumhaften Stellplätzen direkt am Okavango. Vier Tage auf Pirschfahrt im eigenen Fahrzeug durch den Etosha National Park, der auch nach den großartigen Tiererlebnissen in der Savanne Ostafrikas noch zu begeistern weiß. Namibia bietet uns ein völlig anderes Landschafts- und Kulturerlebnis. Im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika treffen wir noch auf Relikte der Kaiserzeit. Nicht wenige Namibier sprechen auch heute noch Deutsch. In Omaruru besuchen wir nach Möglichkeit eins der wenigen Weingüter Namibias – und in der Nähe wird uns das Leben der Buschmänner veranschaulicht. Die Silhouette der Spitskoppe begleitet uns auf unserem Weg nach Swakopmund. Nach so langer Fahrt wieder Apfelkuchen und Fachwerkhäuser, deutsche Küche und die kühle Meeresbrise des Atlantiks! Vertraute Straßennamen, Restaurants und Cafés erwecken heimatliche Gefühle. Die Hauptstadt Windhoek präsentiert sich mit teils altdeutschen Straßennamen, deutschen Restaurants und Gebäuden. Dann im Süden die Namib Wüste: Dort erheben sich in flammendem Rot die höchsten Sanddünen der Welt. Schloss Duwisib, Helmeringhausen und die Hafenstadt Lüderitz sind weitere Zeugen der deutschen Kolonialzeit. Krönender Abschluss der Reise durch Namibia ist der Fish River Canyon – der Grand Canyon Afrikas.

Südafrika – Woche 26

Der Oranje-Fluss markiert die Grenze zwischen Namibia und Südafrika – das letzte Land unserer Afrika-Durchquerung ist erreicht! Wir nähern uns wieder dem Atlantik und endlich taucht aus dem Dunst eine markante Silhouette auf: der Tafelberg kündigt das Ziel der Fahrt in Kapstadt an. Goldener Herbst am Kap der Guten Hoffnung! Hier endet unsere gemeinsame Reise durch Afrika.


Knapp 28.000km erlebnisreiche Fahrt von von der Heimat über die arabische Halbinsel und durch den Afrikanischen Kontinent von Nord nach Süd: Schwarzes Meer, Persischer Golf, Rotes Meer, Indischer Ozean, Atlantik – und viele Länder, Landschaften, unterschiedlichste Menschen, Flora und Fauna dazwischen. Eine Reise voller unvergesslicher Eindrücke ist zu Ende. Es heißt Abschied nehmen – und das Fahrzeug wieder Richtung Heimat zu bringen.

Die Reisedauer ist auf 180 Tage angesetzt. Bei so einer langen Reise ist es nahezu unmöglich, alles auf den Tag genau zu planen. Allein durch Fahrplanverschiebungen der Schiffe, meteorologische Ereignisse, technische Probleme etc. können sich ggf. die Reisedaten ändern. Daher sollten Sie zeitlich schon etwas Spielraum haben. Halten Sie unbedingt die Flugtermine flexibel: Tickets umbuchbar und stornierbar!
Durch eine Verlängerung der Reise (um einige Tage) verteuert sich der Reisepreis nicht; im Gegenzug reduziert er sich auch nicht, wenn die Tour etwas kürzer ausfällt. Während der Reise können sich Routen und Programmänderungen ergeben, die jedoch den Gesamtverlauf der Tour nicht wesentlich beeinträchtigen.