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Wir treffen uns in Pisa, fahren von Livorno mit der Nachtfähre nach Sardinien. Dies ist die zweitgrößte Insel des Mittelmeeres und blickt auf eine über 4.000 jährige wechselhafte Geschichte zurück. Die Insel verzaubert mit ihrem mediterranen Flair, feinsandigen Stränden und eigenständigem kulinarischem Stil. Die Reisezeit wurde so gewählt, dass wir im Frühling und Frühsommer entspannt und wenig beeinträchtigt von Touristenströmen und extremen Temperaturen reisen können. Sardinien ist reich an Attraktionen, so bringt jeder Tag Abwechslung. Wir stehen an traumhaften Stränden, besuchen historische Städte, kosten die Spezialitäten und teilen das sardische Lebensgefühl inmitten einer alles dominierenden Natur. Ausflüge und Führungen zu den Heiligtümern der neolithischen Ureinwohner, in den Nationalpark La Maddalena, zu den märchenhaft blauen Grotten und einer ganztägigen Jeep-Safari mit einem Essen bei den Hirten der Barbagia formen die Reise auch zu einem landschaftlich-kulturellen Erlebnis.
Wir treffen uns auf einem Campingplatz bei Pisa. Kennenlernen bei einem kleinen Willkommensessen und Tourbesprechung für die ersten Etappen.
Zentral in der Toskana gelegen lockt Pisa mit Sehenswürdigkeiten und italienischer Lebensart. Wir haben eine Stadtführung organisiert, die am „Schiefen Turm“ beginnt, nur wenige Hundert Meter vom Campingplatz entfernt. Dann geht’s nach Livorno, wo nach kurzer Anfahrt abends unsere Nachtfähre nach Sardinien ablegt. Nach dem Abendessen beziehen wir unsere Kabinen.
Am nächsten Morgen legt die Fähre im Norden von Sardinien an. Unser erstes Ziel, der kleine Ort Cala Gonone liegt an der Ostseite der Insel an der Steilküste des Golfes von Orosei. Zum Abendessen laden zahlreiche Restaurants mit herrlichem Meerblick entlang des Korsos ein.
Wie an einer Perlenkette reihen sich hier ab Cala Gonone im Zentrum der Ostküste berühmte Strände auf. Wir haben am Vormittag die Möglichkeit eine wunderschöne Grotte an der Cala Luna mit dem Boot zu besuchen (fakultativ). Zwischen den steilen Felswänden öffnet sich ein goldfarbener Traumstrand zum kristallklaren blauem Meer. Anschließend führt uns die Etappe ins gebirgige Herz Sardiniens, die Barbagia im Naturschutzgebiet des Gennargentu. Wir übernachten in einem ummauerten Pilgerheiligtum. Der Abt hat uns die Sondergenehmigung erteilt hier zwei Nächte zu stehen (ohne Strom). Ein magischer Platz mit herrlichem Blick auf die Bergmassive. Der Abend beginnt mit einem sardischen Menü, danach spielt einer der bekanntesten Akkordeonspieler, Fabri Caggari, zu Folkloretänzen.
Wir brechen morgens auf zu einer Jeep Safari mit Landrovern. Unsere geübten Fahrer zeigen uns Flora und Fauna des Hochlandes und die größte Karstquelle der Insel in einem Nationalpark. Über sehr unwegsames Gelände und ausgewaschene Flussbetten erreichen wir mit den Geländewagen gegen Mittag ein bisher wenig erforschtes Nuraghen Dorf im Lanaitto Tal unterhalb des Archäologie Parkes Monte Tiscali. Weiter geht es zu einem opulenten Mittagessen bei den Schäfern inmitten von herrlichen Korkeichenwäldern. Voller Eindrücke kehren wir dann ins unser Camp im Santuario zurück.
Wir wenden uns gen Süden zu den traumhaften Stränden und fahren zur königlichen Küste „Costa Rei“. Unterwegs machen wir noch eine Führung durch das aufständische Banditendorf Orgosolo, wo sich der Widerstand gegen staatliche Autorität in hunderten von Wandgemälden (murales) manifestiert hat. Nach wunderschöner Fahrt durch herrliche Berglandschaft erreichen wir gegen Nachmittag unser Camp für die nächsten drei Tage. Patrizia und Guido werden uns beim Welcome Drink das bunte Programm vorstellen.
Der Camping ist ein guter Startpunkt für verschiedene Aktivitäten. Ein Besuch des touristischen Städtchens Villasimius, einer Olivenölproduktion, oder einem typischen sardischen Bagno, der Bucht von Cala Sinzias, oder einer Radtour zum Capo Ferrato. Am Abend haben wir für uns ein sardisches Menü gebucht mit einer unterhaltsamen Weinverkostung mit dem Sommelier Guido.
Die Costa Rei ist ein Urlaubsparadies vor allem für Strandliebhaber. Unser Camping hat einen der schönsten Küstenabschnitte mit smaragdgrünem Meer und fast weißem feinen Sand. Auch zu dieser Jahreszeit kann oft schon ausgiebig gebadet werden. Am Nachmittag haben wir einen Botanik- Professor und Meeresbiologen eingeladen, uns die marine Ökologie und die Abläufe der Strandentstehung zu erläutern. Vortrag mit Strandwanderung.
Unsere Tour quer durch Sardinien von Ost nach West führt uns in die quirlige Inselhauptstadt Cagliari, wo wir den Flair der „Capitale“ genießen. Cagliari ist eine Gründung der Phönizier und eine der ältesten Städte Europas. Vom Hafen aus geht es über das Castello-Viertel mit zahlreichen Restaurants steil hoch in die Altstadt mit einer der längsten Fußgängerzonen Europas und hinauf zum Nationalmuseum. Alles gut erreichbar von unserem bewachten Stellplatz an der Bonaria Kirche.
Mit einem Bus fahren wir zu einer Stadtrundfahrt und besichtigen die Basilika, den Stadtstrand Poetto. Dann lässt der Bus uns am höchsten Punkte der Altstadt austeigen zu einem Stadtspaziergang mit lokaler Führerin.
Die Etappe führt uns sehr abwechslungsreich an die Westküste mit Abstechern in das Sulcis-Iglesiente, die historische Bergbauregion Sardiniens. Phantastische Ausblicke auf die vorgelagerte Insel Pan di Zucchero begleiten uns auf dem Weg in die Bucht von Cala Domestica und die Schaumine Porta Flavia. Sehr schöne und recht einsame Sandstrände laden bei Buggerru zu einem Spaziergang oder zum Bad ein. Die ganze Region der Costa Verde besticht durch die Abgeschiedenheit in der wunderbaren Naturkulisse. Am späten Nachmittag treffen wir am Camping bei Oristano ein.
Tagesausflug: Führung durch den archäologischen Park St. Cristina, einem Brunnenheiligtum aus neolithischer Zeit mit fast magischer Atmosphäre, Mittagessen als Picknick im Garten des angrenzenden Nuraghendorfes unter uralten Olivenbäumen.
Die frühen Hochkulturen der Bronzezeit haben auch in Sardinien ihre Zeugnisse hinterlassen. Siedlungen der geheimnisvollen Völker der Phönizier und die Nuraghenkultur mit imposanten Bauwerken geben Archäologen bis heute Rätsel auf. Wir sind vor Ort und haben die Möglichkeit außergewöhnliche Funde des auf dem Gebiet der Kunstgeschichte wie den Archäopark Tharros und die Giganten von Mont’e Prama zu besichtigen.
Auf sehr schöner Strecke parallel zur Westküste machen wir einen Zwischenstopp im malerischen Städtchen Bosa, das zu den ausgezeichneten Städten „borghi piu belli d’Italia“ (schönste Städtchen Italiens) gekürt wurde. Unsere Führerin Katja zeigt uns die verwinkelte Altstadt mit den bunten Häusern und das Flussufer des Temo. Nach der Mittagspause genießen wir die Fahrt auf einer aussichtsreichen Küstenstraße hoch über dem Meer. Hier leben die letzten Gänsegeierkolonien. Die Westküste ist kaum besiedelt und sehr verkehrsarm. Wir freuen uns auf die „spanisch-katalanisch“ geprägte Stadt Alghero und bleiben für drei Nächte in einem komfortablen, stadtnahen Camping.
Alghero ist von einer historischen Stadtmauer umgeben. In den Gassen der Altstadt mischen sich italienische und spanische Sprachmelodien gleichberechtigt und scheinbar mühelos. Heute wollen wir ein Highlight der Region sehen, die Neptunsgrotte am weithin aufragenden und dominierenden Capo Caccia. Mit dem Linienbus geht es in die Altstadt und vom Hafen bringt uns ein Boot zur Grotte. Je nach Wetter und Seegang kann sich der Ausflug um einen Tag verschieben.
Zeit für Badetag, Strandspaziergänge, Radtour zum Capo Caccia oder Bummeln in der herrlichen Altstadt und Abendessen bei Sonnenuntergang in einem Restaurant auf der Stadtmauer mit Westterrassen und Blick aufs Capo. Unser Tipp: ein leckerer Cocktail zum Sundowner mit Jazzmusik in der trendigen „Buena Vista Bar“.
Wir haben drei Seiten der Insel erkundet und die Tour führt uns weiter entlang der Nordküste. Wir besuchen unterwegs den bei Italienern berühmtesten Strand der Insel „La Pelosa“ beim Fischerdörfchen Stintino und wenden uns dann nach Osten und freuen uns schon auf einen weiteren kulinarischen Höhepunkt. Im Weingut Dettori, das auch das Ferrari Formel-1-Team beliefert ist unser Stellplatz für die Nacht mitten im Weinberg des Gutes. Im Restaurant „Kent Annos“ werden sonst vor allem exklusive Geburtstage und Hochzeiten gefeiert, Paulo der Besitzer reserviert für unsere Reisegruppe einen Übernachtungsplatz (ohne Strom) und das Restaurant. Wir machen eine Kellerführung und sind gespannt auf ein Zehn-Gänge-Menü. Die Terrasse geht hoch über dem Meer spektakulär nach Westen mit Blick auf Korsika und die Insel Asinara. Gut, dass wir an diesem Abend die Wohnmobile ganz nah bei uns wissen.
Weithin sichtbar thront die Festung Castelsardo malerisch über dem Golf von Asinara auf einem Felsvorsprung. Die Gassen der angegliederten historischen Altstadt schlängeln sich mühsam nach oben. Wir machen einen Abstecher und besuchen den Ort der auch wegen seiner traditionellen Korbflechtkunst bekannt ist. Weiter geht es zum Tagesziel einem Camping vorbei an der Isola Rossa und der Costa Paradiso, wo Finanzinvestoren eine architektonisch interessante, hochwertige Feriensiedlung gebaut haben.
Der nördliche Küstenabschnitt der Gallura ist geprägt von der Korkeichenwirtschaft. Wir machen mit den eigenen Mobilen einen Ausflug zu einem Garten Restaurant mit einer Nuraghenanlage und gehen ins wunderschöne Korkeichenmuseum ins Städtchen Calangianus, das herrlich mitten in Korkeichenwäldern liegt.
Unsere letzte Station auf unserer Inselumrundung liegt mitten in der bekanntesten Urlaubsregion, der Costa Smeralda. Unterwegs zur Baia Sardinia erkunden wir noch die hübsche Provinzhauptstadt Santa Teresa und den ein oder anderen spektakulären weißen Pudersandstrand.
Unser Camping an der Costa Smeralda ist sehr gut für einen Ruhetag geeignet, alternativ können die bekannten Strände oder mondänen Zentren und Segelhäfen Portorotondo oder Porto Cervo gut erreicht werden.
Wir unternehmen einen ganztägigen Bootsausflug zum Meeresnationalpark dem Inselarchipel „la Maddalena“. An Bord haben wir ein kleines Mittagessen und machen Badestopps an smaragdgrünen Buchten.
Unser letzter Tag auf der Insel kann gemütlich verbracht werden. Auf dem kurzen Weg zum Fährhafen warten noch Ausflugsziele, Restaurants oder auch schöne Strände. Die Fähre legt erst gegen 21 Uhr ab, wir haben in der gebuchten Außenkabine gute Komfort und Nachtruhe. Falls keine Nachtüberfahrt möglich ist, nehmen wir die Tagfähre. In diesem Fall (Tagfähre) buchen wir nach Ankunft in Livorno noch eine Nacht im Camping Pisa.
Nach der Ankunft in Livorno verabschieden sich die Reiseteilnehmer, wer will kann noch ein paar schöne Tage in der Toskana verbringen, oder weiter mit uns reisen, wir werden am nächsten Tag zu unserer Seabridge Korsika Rundfahrt starten.
Während der Reise können sich noch Änderungen ergeben, die jedoch den Gesamtverlauf der Tour nicht beeinträchtigen.