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Marokko, das Tor Afrikas, vielfältigste Landschaften, traditionelle Märkte: das westlichste Land der Maghreb-Staaten, zwischen türkisblauem Meer, schroffen Gebirgen und endloser Wüste, zieht uns in seinen Bann.
Unsere Reise startet in der Hafenstadt Tanger. Sie folgt zunächst der Mittelmeerküste mit ihren zahlreichen Buchten bis Hoceima, wendet sich dann nach Süden. Dann geht es über die Ausläufer des Atlas-Gebirges weiter in den Süden, vorbei an aufgelassenen Bergwerken. Weiter durch die gewaltige Todra-Schlucht mit ihren bis zu 300 m hohen Felswänden. Erste Palmenhaine! Vom malerischen Erg Chebbi mit seinen rosaroten und goldgelben Dünen fahren wir über teils sandige Pisten nach Westen direkt zum nächsten großen Dünengebiet, dem Erg Chegaga. Hier finden sich die mächtigsten Dünen Marokkos! Dann erklimmen wir die Höhen des Atlas-Gebirges auf dem Weg zum bezaubernden und faszinierenden Marrakesch. Dann die älteste Königsstadt: Fés. Orientalisches Flair und der Duft von Safran und Seide in der Altstadt. Ein letzter Halt oberhalb von Chefchaouen mit seinen blau-weißen steilen Gässchen und schon schließt sich unser Kreis am Hafen von Tanger.
Mit unseren Allrad-Fahrzeugen können wir die asphaltierten Strassen verlassen und auf Erkundungstour abseits der üblichen Routen gehen. Auf Schotterstrassen durch das spärlich besiedelte Atlas-Gebirge reisen, die Dünen ganz von Nahem erleben. Biwak und Lagerfeuer unter 1000 Sternen in der klaren Wüstenluft!
Allrad light heißt, dass bezüglich Bodenfreiheit die Möglichkeiten z.B. eines regulären Mercedes Sprinter Allrad für diese Reise ausreichen sollten.
Eine gründliche Kenntnis der Allrad-Eigenschaften Ihres Fahrzeugs ist zwingend notwendig. Die kundige Bedienung aller allradtechnischen Komponenten Ihres Fahrzeuges setzen wir voraus.
Es gibt zwei Anreisemöglichkeiten per Fähre um ins Königreich Marokko zu gelangen: Die lange Strecke von Genua nach Tanger, ca. 48h Fährfahrt, oder von Südspanien aus an der Straße von Gibraltar. In beiden Fällen landen Sie im Tiefseehafen TangerMed. Dort startet unsere Reise – der Beginn ist auf den Fahrplan der Genua-Fähre abgestimmt.
Eine kurze Etappe führt zur ersten Übernachtung in Marokko, zum kleinen Seebad Martil bei Tetouan. Dort stehen wir auf einem Campingplatz nicht weit vom Meer.
Marokko hat knapp 2000 km Küste, am Atlantik und am Mittelmeer. An den Gestaden des Mittelmeers geht die heutige Strecke entlang. Blaue Wellen, weiße Strände, bunte Felsen, bergauf und bergab. Übernachtung in der Nähe der Hafenstadt Al Hoceima.
Nach Süden nun sich lenken… es geht ins Landesinnere – die östlichen Ausläufer des Rif-Gebirges werden überquert. Auf gut ausgebauter Straße folgen wir zunächst dem Oued Nador bis Kassita, dann geht’s hinauf: Kurvige Bergstrecken, Passhöhen, Pinienwälder, Flusstäler und Olivenhaine begleiten uns bis zum Örtchen Taza.
Von Taza erklimmen wir den Nördlichen Atlas. Kleine, unbekannte Sträßchen nehmen uns auf, eigentlich geteert, aber davon ist nicht mehr viel übriggeblieben. Schmale Straßen in einsamen Hochgebirgslandschaften, Pinienwälder, Passhöhen, selten benutzte Skilifte. Nach dem Tizi-Bou-Zabel-Pass, immerhin 2.400 m hoch, geht es hinab ins Hochtal von Bouleman (1.700 müM).
Eine kurze Etappe heute auf ordentlichen Teerstraßen. Landwirtschaftliche Flächen wechseln mit trockenen, kargen Ebenen ab. Dazwischen herrliche An- und Ausblicke. Blei und viele Halbedelsteine schlummern in den Wänden der schroffen Täler. Übernachtung und Entspannung vor Midelt in einer kleinen Lodge mit Restaurant und Campingplatz. Frische Forellen aus eigenen Fischteichen!
Wir steigen die Ost-Ausläufer der Hohen Atlas hinauf und wieder hinab, immer weiter geht es nach Süden. Hinter Midelt ein Pass mit fast 2000 m Höhe, mit atemberaubendem Ausblick in die weiten Ebenen. Der Bewuchs wird spärlicher, die Landschaft flacher – die ersten Dünen und Dattelpalmen tauchen auf. Angenehme Temperaturen! Wir erreichen das romantische Ziz-Tal mit dem „Tunnel der Legionäre“. Es begleitet uns bis zur Universitätsstadt Errachidia. Im Herz der Region Tafilalet gelegen, der größten Dattelpalmen-Region Marokkos. Immer wieder fallen schöne Ksour (befestigte Bergdörfer) ins Auge und bieten mit ihren befestigten Anlagen pittoreske Fotomotive. Von Errachidia dort noch ein Schlag über die Hochebene nach Westen bis Goulmima, dem
Heute erleben Sie Natur pur! Durch gewaltige Schluchten auf schmaler geteerter Strasse zunächst bis zum kleinen Örtchen Ait Hani, dann weiter durch die imposante Todra-Schlucht nach Süden Richtung Tinghir. Übernachtung auf einem schönen Camping-Platz in der Schlucht.
Die Dünen rufen! Zunächst noch zwischen hohen Bergen reisend, dann zunehmend flacher und karger geht es ins Herz der Region Tafilalet, mit zahlreichen Dattelpalmen-Oasen. Immer wieder fallen schöne Bergdörfer ins Auge und. Entdecken Sie in der Wüstenstadt Erfoud die uralte Fossilien im schwarzen Marmor. Hier bietet sich ein Stopp zum Kaffeetrinken oder Mittagessen an. Der Weg führt weiter auf durch kleine Dörfer zum Städtchen Merzouga – malerisch vor den hohen roten Sanddünen des Erg Chebbi gelegen. Übernachtung direkt an den Dünen bei einem kleinen Hotel.
Heute und morgen stehen Piste, Berge und Wüste auf dem Programm. Von Merzouga bis zum kleinen Wüstenort Mhamid geht es nach Westen. Unterwegs Biwak in der freien Natur. Am zweiten Tag wird der kleine Ort Mhamid El Ghizlane, in der Gazellenebene, erreicht. Mhamid ist das Tor zum zweiten großen Dünengebiet Marokkos, dem Erg Chegaga. Im März findet hier das Sahara-Musik-Festival statt, im Herbst der höchst anspruchsvolle Geländelauf „Marathon des Sables“.
Morgens parken wir die Wohnmobile auf dem Campingplatz, dann geht’s nach Nebenan. Wir treffen unsere Gastgeber für den nächsten Tag. Mit Allrad-Jeeps geht’s in das Dünengebiet, wo unsere Allrad-Fahrzeuge nicht hinkommen. Biwak in bequemen Zelten – Abendstimmung und Lagerfeuer unter 1.000 Sternen.
Nach dem Frühstück geht es zurück nach Mhamid – dann reisen Sie weiter nach Westen, noch mal auf Pisten und Sand. Ziel der nächsten 2 Etappen ist Foum Zguid. Zunächst geht es Richtung Dünen, zum Erg Chegaga. Dann weiter bis zur Wüstenstadt Foum Zguid. Unsere Strecke folgt dem Djebel Bani. Sand und Kieswüste begleiten uns, ab und an lugt eine Tamariske aus dem Sand. Vielleicht begegnen Sie unterwegs Nomaden mit ihren Kamelen auf dem Weg zum nächsten Brunnen.
Entspannte 140 km auf guter Teerstrasse… Da bleibt Zeit zum Ausruhen. Übernachtung im Camp in einem Palmengarten. Zu Fuß ist der kleine Ort mit den authentischen Läden und Märkten zu erreichen.
Wir verlassen Tata auf der N12 nach Süden, dann zweigt bald eine kleine Straße nach Imitek ab. Karge Berglandschaft mit Felsen, in denen man die pure Schöpfungsgeschichte erkennt, palmenbestandene trockene Flusstäler und kleine Lehmdörfer säumen den Weg. Dann werden die Hochtäler des Anti-Atlas erreicht. Hier lebt inmitten bizarrer Felsformationen das Berbervolk der Ammeln. Wir beziehen unser Nachtquartier zu Füßen der Granitklippen. Berghänge mit roten Granitkugel- Felsen inmitten von grünen Palmenhainen bieten ein unvergessliches Bild.
Von Tafraoute geht’s gen Norden; zuerst bergig – die Strecke folgt dem Oued Baha durch malerische Täler bis zum gleichnamigen Ort. Schön für eine kleine Mittagspause! Wilde Arganbäume säumen die Strasse, dann wird die Landschaft flacher. Sanfte Hügel und grüne Wiesen erfreuen das Auge. Thymian, Rosmarin und Mandelbäume sind nun die duftenden Begleiter. Sie fahren durch das weite Tal des Oued Sous Richtung Taroudannt, dem sehenswerten Handelszentrum der Sous- Region. Bei einem Stadtspaziergang am Abend lassen wir das einzigartige Flair der ursprünglichen Medina / Altstadt auf uns wirken.
Auf dem Weg nach Marrakesch überqueren wir den Hohen Atlas auf einer landschaftlich überaus reizvollen Strecke. Wir fahren bis auf 2.000 m zum Tizi n’Test-Pass hinauf und bewundern das großartige Panorama mit dem mächtigen Toubkal-Massiv. Dann geht es wieder hinab – durch tief eingeschnittene Flusstäler und üppige Oasen bis zur alten Königsstadt Marrakesch. Sehenswert in den steilen Tälern: die alte Tin-Mal-Moschee, ein beeindruckender Bau aus dem 12. Jahrhundert. Eine hübsche Alternativstrecke umrundet gemütlich westlich die steilen Berge.
Marrakesch, nur 60 km vor der beeindruckenden Kulisse des Atlas-Gebirges gelegen, ist eine der faszinierendsten und sehenswertesten Städte des ganzen Landes. Auf unserem Stadtrundgang besichtigen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und gewinnen einen Einblick in das quirlige Leben der riesigen Souks.
Heute gilt es den kleinen, feinen Wasserfall von Ouzoud zu erreichen. Zunächst geht es in der Ebene nach Osten, dann steigt die Straße wieder hinauf in die Bergwelt. In der Nähe von Demnate steht eine ausladende natürlich Felsbrücke und hier wurde vor kurzer Zeit eins der größten Dinosaurier-Skelette der Welt gefunden. Ouzoud selbst liegt in einer hübschen Schlucht, der Wasserfall schießt über 3 Kaskaden hinunter – wenn er denn genug Wasser führt. Übernachtung in der Nähe der Wasserfälle.
Abwechselnd eben und hügelig geht es heute durch das Marokkanische Inland nach Azrou. Ein bedeutendes Handelszentrum und Straßen Knotenpunkt tief im Mittleren Atlas. Der Markplatz ist von Cafés und Patisserien gesäumt. In der Nähe von Azrou finden Sie das Nachtlager für heute. Ein gemütliches kleines Camp mit Mandelbäumen, einem kleinen Bächlein und eigenen Forellen.
Heute werden wir die Städtchen Ifrane und Immouzer passiert auf dem Weg nach Fés. Schattige Wälder mit Steineichen säumen den Weg, kleine Restaurants in den Städtchen laden zum Einkehren ein. Ab Immouzer geht es steil bergab von den Höhen des mittleren Atlas zu den Hügeln und Hängen des Oued-Fés- Tales. Am Ortsrand von Fes, der ältesten und authentischsten der Königsstädte Marokkos wird für zwei Nächte das Lager aufgeschlagen.
Der heutige Tag ist der Erkundung von Fès gewidmet. Der Reichtum an Kunstschätzen und Baudenkmälern dieser ältesten der vier Königsstädte ist überwältigend. Bis heute ist Fès nicht nur Kunst- und Handwerkszentrum sondern auch das geistig-religiöse Zentrum Marokkos.
Auf weiter nach Norden! Bis Ouezzane bewegen wir uns in der Ebene, vielleicht gibt es schon oder noch frische Orangen am Wegesrand! Dann passieren Sie die Ausläufer des Rif-Gebirges. Vorbei geht es an Olivenhainen und Obstplantagen – schauen Sie unterwegs in eine der vielen Ölmühlen am Wegesrand, die oft noch von Eseln betrieben werden. In Kooperativen können Sie Olivenöl, Seifen, Honig und andere lokale Produkte erwerben. Töpfereien bieten mannigfaltige bunte Tonwaren direkt an der Straße an. Dann erscheint das außerordentliche Örtchen Chefchaouen. Malerisch auf 600m Höhe an einem Hang gelegen besitzt dieses kleine Städtchen eine der schönsten Medinas Marokkos. In andalusischem Stil ganz in weiß und blau gehalten. Übernachtung oberhalb des Ortes.
Die geschäftige Nationalstraße 2 windet sich über Berg und Tal, und durch Wälder und Felder bis Tetouan. Von dort aus kann man entweder noch einmal an der Küste entlang reisen oder über die Autobahn und das Landesinnere nach Tanger Med gelangen. Wir verabschieden uns von den Bergen, Hügeln und Wüsten Marokkos und reisen per Fähre nach Europa zurück – in den heimischen Winter.
Während der Reise können sich noch Änderungen ergeben, die jedoch den Gesamtverlauf der Tour nicht beeinträchtigen.